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Wer auch längerfristig Unterton seinem Weihnachtsbaum im Topf haben möchte, sollte diesen maximal zehn Tage

im warmen Wohnzimmer aufstellen. Danach sollte der Weihnachtsbaum im Topf wieder langsam an eine kältere
Umgebung gewöhnt und ein neuer Standort an der frischen Luft gesucht werden. Verbleibt der Tannenbaum auch
den Rest des Jahres im Topf, braucht er zusätzliche Pflege. Einen dauerhaften Aufenthalt in der warmen Wohnung
vertragen die Nadelgehölze oftmals nicht. Nach den ersten Frösten empfiehlt es sich, etwas Tannendünger in den
Topf zu geben, um den Baum mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Zögernd wurde die Sitte der Stubenbegrünung auch beim gewöhnlichen Volk beliebt und diese holten Zweige
und „Dannenreisig“ ins Haus. Der Lamettabrauch wurde 1878 als Neuerung in Nürnberg entwickelt. Als
Christbaumbehang symbolisiert Lametta das Aussehen von glitzernden Eiszapfen. In einigen Regionen wird
traditionell kein Lametta verwendet, beispielsweise in Oberfranken. Heute wird der Weihnachtsbaum meist mit
bunten Glaselementen (nun gar Christbaumkugeln), Nikolausfiguren, Lametta, Strohsternen, kleinen Holzfiguren
sowie Süßigkeiten geschmückt. Auf die Spitze setzt man normalerweise einen Stern (qua den Stern von Betlehem),
einen Engel oder eine Glasspitze. Die einzelnen äste des Baumes werden mit Kerzen geschmückt.

Wer sich die Adventszeit mit elektronischen Rätseln versüßen möchte, kann dies dabei Elektronik Escape-Room
Adventskalender des Franzis Verlags tun. Dieser verspricht 24 Tage elektronischer Rätselspaß ohne Löten.
Erhältlich ist er im Einzelfall schon für knapp 20 Euro. Wer weihnachtsbäume sich vom Inhalt des Adventskalenders
überraschen lassen möchte, sollte besser erst beim Fazit zu ebener Erde weiterlesen, denn wir verraten, was sich
hinter einem Teil der Türchen so alles versteckt. Der Kalender wird ab einem Alter von 14 Jahren empfohlen, die
UVP beträgt 29,95 Euro. Die circa 38 cm × 29 cm × 2,6 cm große Kartonverpackung gibt schon erste Hinweise, was
uns im Kalender erwartet. So erfahren wir bereits, dass Stanislaus Starkstrom sein Herzblatt Frieda Funkel an
Heiligabend überraschen möchte und ihr einen klingenden und blinkenden Weihnachtsschmuck an den
Tannenbaum hängen möchte.

Aus dem traditionellen Wichernschen Adventskranz hat sich - erst recht auch aus praktischen Gründen - der
Adventskranz mit vier Kerzen entwickelt. 1925 wurde erstmals ein Adventskranz in einer katholischen Kirche
aufgehängt. Seit etwa 1860 wird der Adventskranz aus Tannengrün gefertigt. Dies geschah in Köln, 1930 folgte der
erste Adventskranz in München. Die Abfolge der 4 Sonntage im Advent - insbesondere auch für den Sonderfall,
dass 4. Advent und Heiligabend auf denselben Tag fallen - wurde bereits auf der von Konrad II. Die Verbreitung
des Adventskranzes in katholischen Kirchen und Familien dauert allerdings andernorts noch bis nach dem Zweiten
Weltkrieg. Die gelegentlich geäußerte Vermutung, der Adventskranz habe geraume Zeit voreilig von Johann
Hinrich Wichern existiert, beruht auf einem Gedicht, in dem der Adventskranz beschrieben und das häufig
fälschlich Matthias Claudius (1740-1815) zugeschrieben wird.

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